So steigern Sie die Energieeffizienz in Gebäuden und senken Kosten nachhaltig
Steigende Energiepreise, strengere ESG-Vorgaben und wachsender Kostendruck zwingen Unternehmen dazu, ihre Energieeffizienz in Gebäuden zu steigern. Doch viele gebäudetechnische Anlagen laufen ineffizient – mit unnötig hohem Verbrauch und versteckten Kosten. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Technik analysieren, gezielt verbessern und dadurch langfristig Energie und Kosten sparen – wirtschaftlich, praxisnah und nachhaltig.
Das wichtigste in Kürze
- Wie Sie mit der Optimierung gebäudetechnischer Anlagen heute schon starten:
Lernen Sie, wo sich erste Ansätze zur Effizienzsteigerung finden und wie Sie Schritt für Schritt vorgehen. - Wo Sie konkret mit der Kostensenkung beginnen können:
Entdecken Sie typische Schwachstellen wie falsch eingestellte Anlagen oder unnötige Laufzeiten – und wie Sie diese ohne grossen Aufwand beheben. - Wie Sie Ihre Anlagen systematisch analysieren und gezielt verbessern:
Mit einfachen Messungen und klarer Datenauswertung decken Sie ineffiziente Prozesse auf und leiten wirksame Massnahmen ab. - Wie Sie ohne Investitionen vorhandenes Energiepotenzial ausschöpfen:
Schon durch Optimierung der Betriebszeiten, Heizkurven und Steuerungen lassen sich 10–30 % Energie einsparen – ganz ohne neue Technik. - Wie Sie durch Monitoring Leerlaufzeiten und Spitzen erkennen:
Erfahren Sie, wie Energiemonitoring hilft, unnötige Lastspitzen, ineffiziente Steuerungen und Energieverschwendung gezielt zu identifizieren und zu vermeiden

Analyse und Planung: Der erste Schritt zur Effizienz
Eine gründliche Analyse und sorgfältige Planung sind die Grundpfeiler für eine effiziente Arbeitsweise in jedem Unternehmen. Durch die detaillierte Analyse von Prozessen und Daten können Schwachstellen identifiziert und gezielte Massnahmen zur Effizienzsteigerung ergriffen werden. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist die Bewertung der vorhandenen Ressourcen und die Identifizierung von Sparpotenzialen. Indem Sie klare Ziele und Strategien planen, stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeitenden auf dasselbe Ziel hinarbeiten und die Unternehmensziele erreicht werden. So schaffen Sie eine solide Basis für nachhaltige Effizienzsteigerungen.
Typische Schwachstellen: Wo Energie unbemerkt verloren geht
Ob Heizung, Lüftung, Klimaanlage oder Beleuchtung – viele dieser Systeme laufen über Jahre automatisch und scheinbar reibungslos. Tatsächlich sind sie jedoch oft falsch eingestellt, veraltet oder schlecht gewartet. Verschiedene Faktoren wie die richtige Einstellung der Steuerung und Regelung, Wartung und Modernisierung der Systeme können die Energieeffizienz erheblich verbessern. Studien zeigen: Allein durch die Optimierung des Betriebs bestehender Anlagen lassen sich 10–30 % Energie einsparen – ohne aufwendige Investitionen.
Umweltauswirkungen
Die Umweltauswirkungen des Energieverbrauchs sind enorm. Die Verbrennung fossiler Energieträger wie Öl, Gas und Kohle führt zu Treibhausgasemissionen, die den Klimawandel beschleunigen. Durch die Steigerung der Energieeffizienz können wir den Ausstoss von Treibhausgasen reduzieren und somit den Klimawandel bremsen. Eine energetische Sanierung eines Gebäudes kann beispielsweise den Energieverbrauch um bis zu 50% reduzieren und somit den CO2-Ausstoss entsprechend senken. Dies zeigt, wie wichtig es ist, in die Energieeffizienz von Gebäuden zu investieren.
Eine zentrale Frage ist dabei, wie wir die Energieeffizienz weiter steigern können, um den Klimaschutz noch effektiver zu gestalten. Organisationen müssen sich stets fragen, welche Massnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz ergriffen werden können, um die Effizienz und Wirtschaftlichkeit ihrer Ansätze sicherzustellen.
So steigern Sie die Energieeffizienz Ihrer Gebäudetechnik: Effizienzsteigerung leicht gemacht
1. Ist-Zustand erfassen
Welche Anlagen sind vorhanden? Wann laufen sie? Wie alt sind sie, und wie viel Energie verbrauchen sie?
2. Verbrauch analysieren
Läuft die Technik auch dann, wenn niemand im Gebäude ist? Temporäre Energiemessungen machen ungenutzte Einsparpotenziale sichtbar.
3. Massnahmen ableiten und umsetzen
Typische Quick Wins: Heizkurven anpassen, Zeitschaltuhren korrekt konfigurieren, Konflikte zwischen Heizen und Kühlen vermeiden. Die Verbesserung der Energieeffizienz kann auch durch die Modernisierung von Heizsystemen und die Einhaltung neuer gesetzlicher Anforderungen für Heizungen erreicht werden. Verschiedene Methoden, wie die ‘Scrum’-Methode aus der Softwareentwicklung, können helfen, Arbeitsprozesse zu optimieren und die Effizienz zu steigern.
4. Wirkung kontrollieren und nachjustieren
Massnahmen sollten nach einigen Wochen evaluiert und optimiert werden – idealerweise mithilfe eines einfachen Energiemonitorings.
Digitalisierung und Energiemanagement: Die Rolle der Technologie
Die Digitalisierung und der Einsatz moderner Technologien spielen eine entscheidende Rolle bei der Steigerung der Effizienz in Unternehmen. Digitale Tools und Plattformen ermöglichen es, Prozesse zu automatisieren, Daten zu analysieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Ein herausragendes Beispiel ist die Verwendung von Energiemanagementsystemen, die den Energieverbrauch in Echtzeit überwachen und optimieren können. Durch den gezielten Einsatz solcher Technologien können Sie nicht nur den Energieverbrauch senken, sondern auch die Kommunikation und Zusammenarbeit innerhalb Ihres Teams verbessern, was letztlich die Produktivität steigert.
Erneuerbare Energien und Energiequellen
Erneuerbare Energien wie Solar- und Windenergie sind wichtige Alternativen zu fossilen Energieträgern. Durch die Nutzung erneuerbarer Energien können wir den Energieverbrauch reduzieren und somit die Umwelt schützen. Es gibt verschiedene Optionen zur Nutzung erneuerbarer Energien. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Hauses kann beispielsweise den Stromverbrauch des Hauses decken und somit den Bedarf an externen Energiequellen reduzieren. Dies ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll, da die Nutzung erneuerbarer Energien langfristig Kosten spart.
Gebäudedämmung und -sanierung
Eine gute Gebäudedämmung ist ein wesentlicher Aspekt der Energieeffizienz. Durch die Dämmung von Fassaden, Dächern und Fenstern kann der Energieverbrauch eines Gebäudes erheblich reduziert werden. Eine energetische Sanierung eines Gebäudes kann beispielsweise den Energieverbrauch um bis zu 70% reduzieren und somit den CO2-Ausstoss entsprechend senken. Dies zeigt, wie wichtig es ist, in die Dämmung und Sanierung von Gebäuden zu investieren, um sowohl die Umwelt zu schützen als auch Energiekosten und unnötige Ausgaben zu senken.
Gebäudeautomation
Gebäudeautomation kann den Energieverbrauch eines Gebäudes optimieren und somit die Energieeffizienz steigern. Durch die Nutzung von Sensoren und Steuerungssystemen kann der Energieverbrauch eines Gebäudes in Echtzeit überwacht und optimiert werden. Eine intelligente Heizungssteuerung kann beispielsweise den Energieverbrauch eines Hauses um bis zu 30% reduzieren und somit den CO2-Ausstoss entsprechend senken. Diese Technologien bieten eine moderne und effiziente Möglichkeit, den Energieverbrauch zu senken und gleichzeitig den Komfort zu erhöhen.
Wirtschaftliche Aspekte: Kosten und Nutzen im Blick
Bei der Steigerung der Effizienz in einem Unternehmen dürfen die wirtschaftlichen Aspekte nicht ausser Acht gelassen werden. Die Kosten und der Nutzen von Massnahmen müssen sorgfältig abgewogen werden, um sicherzustellen, dass die Investitionen rentabel sind. Eine gründliche Kosten-Nutzen-Analyse hilft dabei, die Effizienz von Massnahmen zu bewerten und sicherzustellen, dass die Unternehmensziele erreicht werden. Zudem ist es wichtig, finanzielle Risiken, wie beispielsweise Versicherungen, zu bewerten und in die Planung einzubeziehen. So können Sie sicherstellen, dass Ihre Massnahmen nicht nur effizient, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll sind.
Praxisbeispiel: Energie sparen ohne Investition
Ein mittelgrosses Bürogebäude konnte durch die Optimierung der Heizkurve 18 % Energie einsparen – ohne neue Technik. Ein weiteres Beispiel ist die Installation von programmierbaren Thermostaten, die es ermöglichen, die Heizzeiten genau an den Bedarf anzupassen und so zusätzlich Energie zu sparen. Diese Beispiele zeigen: Wer Energieeffizienz im Gebäudebetrieb ernst nimmt, kann mit einfachen Mitteln grosse Wirkung erzielen.
Lesen Sie Erfolgsgeschichten von unseren Kunden, wie zum Beispiel von Swiss Prime Site Immobilien AG. Sie optimierten mit unserer Hilfe 140 Liegenschaft und hatten ∅ 10 % Energieeinsparung pro optimierter Liegenschaft.
Bewertung und Überwachung: Effizienz langfristig sichern
Die kontinuierliche Bewertung und Überwachung von Prozessen und Massnahmen sind entscheidend, um die Effizienz langfristig zu sichern. Durch die regelmässige Überprüfung von Daten und Prozessen können Sie sicherstellen, dass die Unternehmensziele erreicht werden und die Effizienz nicht nachlässt. Wichtige Werkzeuge dabei sind Kennzahlen und Indikatoren, die die Effizienz messen und überwachen. So können Sie Schwachstellen frühzeitig erkennen und gezielte Massnahmen ergreifen, um die Effizienz weiter zu steigern. Eine systematische Überwachung hilft Ihnen, den Erfolg Ihrer Massnahmen zu sichern und kontinuierlich zu verbessern.
Zukunft der Energieeffizienz: Trends und Entwicklungen
Die Zukunft der Energieeffizienz wird von spannenden Trends und Entwicklungen geprägt, die unsere Art, Energie zu verbrauchen und zu produzieren, grundlegend verändern. Ein zentraler Aspekt ist die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien und die Reduzierung von CO2-Emissionen. Technologien wie Smart Grids und fortschrittliche Energiemanagementsysteme ermöglichen es, den Energieverbrauch präzise zu überwachen und zu optimieren. Zudem gewinnen energieeffiziente Geräte und Systeme immer mehr an Bedeutung, da sie den Energieverbrauch erheblich reduzieren und gleichzeitig die Umwelt schützen. Indem Sie diese Trends und Entwicklungen im Blick behalten, können Sie die Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen nachhaltig steigern und einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Wissen ist Trumpf: Schulung für nachhaltige Betriebsoptimierung
Viele Dienstleister installieren Technik – aber nur wenige begleiten Sie bei der kontinuierlichen Optimierung. Informationen und Beratungen zur Energieeffizienz und deren Planung sind entscheidend, um langfristig nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Ein umfassender Ratgeber kann hierbei wertvolle Unterstützung bieten. Genau hier setzt die Betriebsoptimierungs-Academy der Tetrag an. In zwei Halbtagen lernen Ihre Fachkräfte, wie sie gebäudetechnische Anlagen energieeffizient betreiben – fundiert, praxisnah und mit messbarem Ergebnis.
Fazit
Energieeffizienz in Gebäuden zu steigern ist eine wirtschaftliche und ökologische Notwendigkeit. Sie senken Ihre Energiekosten, reduzieren Emissionen und verbessern Ihre ESG-Bilanz – ohne teure Neuinvestitionen. Die Energieeffizienzklasse eines Gebäudes spielt dabei eine entscheidende Rolle, da sie den Energieverbrauch und den Immobilienwert massgeblich beeinflusst. Tetrag unterstützt Sie dabei mit Know-how, Schulung und erprobten Optimierungsansätzen.
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Simon Lipp: Bereichsleiter Betriebsoptimierung
Simon Lipp verfügt über fundierte Fachkenntnisse in der energetischen Betriebsoptimierung im Bereich der Gebäudetechnik. Dank seiner Ausbildung zum Wirtschaftsingenieur FH sowie seinem technischen Hintergrund als Elektromonteur bringt er sowohl praxisnahes als auch strategisches Know-how ins Energiemanagement ein. Seine Expertise umfasst Consulting, Energiemonitoring und die gezielte Energieoptimierung. Durch seine interdisziplinäre Ausbildung ist er in der Lage, effiziente Energielösungen ganzheitlich zu betrachten und umzusetzen.